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Raiffeisen Galerie „Die Hauptstraße in Unterschleißheim“

Eine Reise in die Vergangenheit

Ausstellungseröffnung in Gedanken an Wolfgang Christoph

Die Stiftung der Raiffeisenbank München-Nord eröffnete im Juni die Ausstellung „Die Hauptstraße in Unterschleißheim“ in den Räumlichkeiten der Raiffeisen Galerie. Dabei stand diese Eröffnung unter einem besonderen Stern, denn der Kurator der Ausstellung, Wolfgang Christoph, konnte leider nicht mehr persönlich dabei sein.

Gemeinsame Erinnerungen

„Wer ihn kannte, sah ihn bis zuletzt voller Tatendrang“, erinnert sich sein langjähriger Weggefährte, der Vorsitzende der Raiffeisen-Stiftung, Manfred Utz. So hat er die detailreichen Informationen und die vielen Bilder über Jahre hinweg für die Hauptstraßen-Ausstellung zusammengetragen und liebevoll aufbereitet. Für die Genossenschaftsbank war es eine Selbstverständlichkeit, seine Arbeit und seine Gedanken dazu den Unterschleißheimern, die ja selbst ein Teil der Geschichte sind, nicht vorzuenthalten. „Er war eine herausragende Persönlichkeit und Teil der Raiffeisenfamilie“, so Manfred Utz „über viele Jahrzehnte hat er uns mit seinem historischen Wissen über unsere Heimat bereichert. Er wusste etwas zu jeder Straße, jedem Haus, zu jedem Eigentümer, Handwerker oder Unternehmen und konnte spannende Details erzählen. Für uns alle hinterlässt er eine immense Lücke“.

Sein Engagement für die Raiffeisenbank

Tatsächlich war Christoph einst selbst Mitarbeiter und Prokurist der Raiffeisenbank und kam so mit Vielen in Kontakt. Bereits 1958 trat er in die Genossenschaftsbank ein und blieb ihr fast vier Jahrzehnte treu bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand im Jahr 1996. Kurz darauf gründete er das Heimatmuseum (1997). Daraufhin kreuzten sich die Wege der Raiffeisenbank und des Ortschronisten immer wieder. „Die Leute brachten ihm aus ihren Kellern und von ihren Dachböden Sammlerstücke für seine regelmäßigen Ausstellungen“, erzählte Manfred Utz. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, aktiv zu werden. Bis zuletzt nahm er regen Anteil und hatte Ideen für gemeinsame Projekte. „Alleine in den letzten Jahren durften wir einige seiner Arbeiten in unserer Raiffeisen-Galerie zeigen“.

Die Ausstellungen in der Raiffeisen-Galerie 2015 bis 2022

Anwohner, Interessierte, und Ehrengäste kamen zur Eröffnung und waren begeistert. Bei einem Glas Sekt und Häppchen wurden viele Geschichten aus der Vergangenheit erzählt und man schwelgte gemeinsam in Erinnerungen.

Am Ende sind sich in einer Sache alle einig: Seine Impulse und Ideen werden noch lange nachwirken. Es bleibt ein kleiner Trost, dass sein Wissen in den Chroniken der Raiffeisenbank für die nächsten Generationen festgehalten ist.

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